Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“ – dieses Lied des deutschen Chansonniers Reinhard Mey könnte einem in den Sinn kommen, wenn man die Cloud-Angebote der SAP betrachtet. SAP bietet ihren Kunden eine schier unglaubliche Vielfalt an Cloud-Software-Produkten und Lösungen. Der Kunde hat die Qual der Wahl.

In der Tat liegt für viele Kunden in der Verlagerung von Daten und Anwendungen in die Cloud der nächste logische Schritt in der Digitalisierung. Der Bedarf an ortsunabhängigen und mobil verfügbaren Lösungen wächst kontinuierlich. Kein Wunder also, dass auch SAP zunehmend auf die Cloud setzt.

Please fasten your seat belts

Aber vor dem Abflug in die Cloud ist für die Kunden einiges zu beachten. SAP trennt bei seinen Verträgen konsequent zwischen Cloud und On-Premise. Die angebotenen Lizenzmodelle kennen entweder nur Cloud oder nur On-Premise. Das heißt, es gibt keine Mischformen, die den Kunden mit einem Vertrag beide Optionen bieten würden. Die Kunden müssen sich zwischen den beiden Varianten entscheiden und/oder beide erwerben. Dabei ist unübersehbar und wird von SAP selbst auch seit 2014 unter dem Claim „Cloud first“ propagiert, dass SAP langfristig nahezu ausschließlich auf die Cloud setzt und viele Produkte gar nicht mehr als On-Premise-Variante anbieten will.

Für viele Unternehmen ist der Umzug in die Cloud ein Schritt, der mit Aufwand und noch mehr mit Unsicherheiten verbunden ist. Bereits die Ermittlung des individuellen Bedarfs über den gesamten Vertragszeitraum und die Details der Vertragsgestaltung stellen Herausforderungen dar, die nur mit guter Vorbereitung gemeistert werden können.

Zwar haben Cloud-Anwendungen für die Kunden den Vorteil, dass hierfür keine eigene Infrastruktur mit Technik und Personal betrieben werden muss. Auf der anderen Seite entstehen aber neue Abhängigkeiten. Beispielsweise lassen sich einmal vertraglich vereinbarte Laufzeiten und Abnahmemengen vor Vertragsende nicht reduzieren und bei einer ungeplanten Mehrnutzung innerhalb der vereinbarten Laufzeit greifen die günstigeren Mengenstaffeln nicht. Auch sind Produkt- und Metrikänderungen während der Vertragslaufzeit nicht ohne weiteres möglich.

Reaching the point of no return

Jeder Pilot kennt den „Point of no return“. Einmal überschritten, ist eine Umkehr nicht mehr möglich. Ähnlich verhält es sich mit den Cloud-Angeboten der SAP. Mit der Cloud Extension Policy bietet SAP zwar die Möglichkeit, für eine Reihe von Anwendungen, die in die Cloud verlagert werden sollen, die bisherigen Lizenzen bzw. einen Teil davon aus der Wartung zu nehmen. Dies muss aber VOR Abschluss des Vertrages festgelegt werden, eine nachträgliche Ausübung ist nicht möglich.

Da Cloud-Verträge in der Regel – allein schon wegen günstigerer Konditionen – über einen längeren Zeitraum abgeschlossen werden, sollte außerdem eine Abschätzung der absehbaren weiteren Bedarfsentwicklung über die gesamte Vertragslaufzeit vorgenommen werden. Um Cloud-Anwendungen sinnvoll, zielführend und kostenoptimal nutzen zu können, ist deshalb vor Vertragsabschluss eine präzise Bedarfsanalyse und ein Abgleich der individuellen Anforderungen mit den Möglichkeiten der SAP-Cloud-Anwendungen unverzichtbar.

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