„Wir müssen unseren IBM-Vertrag verlängern!“

Das ist eine häufig zu beobachtende Reaktion bei den Produkt- und Herstellerverantwortlichen, wenn ein Angebots- oder Informationsschreiben der IBM eintrifft.

Doch was beinhaltet und bedeutet das eigentlich?

In den meisten Fällen geht es hier um ein „Angebot zur Verlängerung von IBM Software-Subscription“ und betrifft sogenannte „Perpetual Software“ (dauerhaft nutzbare Software), die über den Passport Advantage Vertrag bezogen wurde. Die Empfänger werden darauf hingewiesen, dass die Wartung (Support) demnächst endet und dass sie diese verlängern können. Es ist also der „Support“ der verlängert werden soll oder kann – nicht der „Vertrag“.

Eine weitere zu beobachtende Reaktion ist: „… wir müssen unsere Lizenzen verlängern!“

Auch das ist nicht korrekt.

Wenn man „Lizenz“ als „Nutzungsrecht“ definiert, läuft dieses Nutzungsrecht nie aus! Das bedeutet, Sie können den Support auslaufen lassen, die Lizenzen aber weiterhin nutzen. Natürlich verzichten Sie in diesem Fall beispielsweise auf das Recht Updates einzuspielen und die Möglichkeit Support-Calls aufzugeben. Informationen aus der Knowledgebase oder den IBM Notifications sind aber weiter zugänglich.

Die richtige Entscheidung zu treffen ist häufig sehr schwierig, besonders, wenn Sie eigentlich etwas an den Mengen ändern oder umstellen wollten. So kann es durchaus sein, dass eine neue Hardware angeschafft wurde und Sie nun weniger Processor Value Units (PVUs) benötigen. Ein weiteres Beispiel kann der nötige Wegfall von User-Lizenzen sein, da sich Aufgabengebiete verändert haben oder ähnliches.

Zu diesem Zeitpunkt etwas zu ändern ist so gut wie unmöglich und mit sehr viel Aufwand und Schriftwechsel verbunden. Besonders ist es schwierig, wenn in den Support-Preisen noch Rabatte aus den Ursprungkäufen enthalten sind.

Aber das muss doch irgendwie gehen?

Das ist eine berechtigte Frage und die Antwort ist: Ja das geht, aber nicht wenn das Schreiben der IBM schon im Haus ist. Da muss sich vorher darum gekümmert werden.

Eine Bestandaufnahme, ein Healthcheck oder die Vertragsberatung aus dem HiSolutions-Leistungsportfolio für IBM sind hier Mittel, um diese Situationen zum Vorteil des Lizenznehmers zu gestalten.