Im September 2019 hat die HiSolutions AG bei seinen Bestandskunden eine Online-Umfrage zur aktuellen Lizenzsituation von JAVA Standard Edition (SE) aus dem Hause Oracle durchgeführt. Die Umfrage richtete sich an MitarbeiterInnen und LeiterInnen der IT, LeiterInnen Einkauf, LeiterInnen IT und LizenzmangerInnen, EinkäuferInnen und Compliance Verantwortliche von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.

Das Ziel dieser Umfrage war es, ein Stimmungsbild zu dem Umgang mit und der weiteren Nutzung von Oracle Java Standard Edition (SE) zu erhalten.

Die Umfrage ergab, dass sich fast alle Teilnehmenden mit der Thematik beschäftigt haben oder aktuell noch beschäftigen. Die Herausforderungen werden vor allem beim Umstieg auf Alternativen, bei Oracles Lizenzierung und dem Java SE-Lizenzmodell sowie der korrekten Bedarfsermittlung gesehen.

Die Mehrheit der Teilnehmenden forcieren trotzdem (oder gerade deswegen) einen Umstieg auf Alternativen zur Oracle Java SE und reduzieren die nun kostenpflichtige Nutzung von Oracle Java SE. Die Alternativen reichen von einem OpenJDK zu einem IBM JDK. Wobei einige der Teilnehmenden noch keine abschließende Lösung gefunden haben, obwohl Sicherheitspatches für Oracle Java SE 8 seit Anfang 2019 kostenpflichtig (!) sind.

Informiert haben sich die Teilnehmenden vor allem im Rahmen von Internetrecherchen und den Informationen, welche Oracle selbst –  z. B. im Rahmen von Werbemaßnahmen – herausgibt. Aber auch persönliche Netzwerke, Communities und Userforen spielten eine große Rolle. Neben Oracle selbst informierten auch mit Oracle verbundene Partner die Teilnehmenden über das Thema.

Abschließend ist zu sagen, dass Oracle die Teilnehmenden nicht hinsichtlich der Nutzung von Oracle Java SE auditiert hat. Dies ist für alle Teilnehmenden eine sehr erfreuliche Nachricht. Es sollte aber nicht davon ausgegangen werden, dass sich Oracle auch in Zukunft bei Audits zurückhalten wird.

Eine zielgerechte Reduzierung und die korrekte Lizenzierung des Einsatzes der Oracle Java SE sollte deswegen weiterhin Priorität haben, um auch in Zukunft nur für das zu zahlen, was auch vertretbar und notwendig ist.

Bei weiteren Fragen sprechen Sie uns gerne an.

Zusätzlich bieten wir zu diesem Thema einen kostenfreien Webcast an. Im Anschluss erhalten Sie die Studie.

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